Daumen hoch, dass Sie das Thema für sich entdeckt haben und Sie sind sicher nicht allein. Fragen Sie in der Gemeinde – und darüber hinaus – wer schon „unterwegs“ ist oder auch gerade darüber nachdenkt.

Beobachten Sie. Sammeln Sie in Ihrem Team, im KGR oder Projekt die Fragen und Ideen, die Sie an Social Media reizen und die, bei denen Sie Antworten und ggf. Hilfestellung brauchen.
Ist Social Media für Sie ein Weg, die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen oder auszubauen oder hat Ihr Interesse einen anderen Hintergrund? Welches Ziel steckt für Sie und Ihre Gemeinde dahinter?

Formulieren Sie das am Besten gemeinsam anhand dieser Fragen:

  • Welches Ziel und welche Erwartungen verbinden sich mit dem Einstieg in Social Media?
    Je genauer Sie hier sind, umso klarer können Sie die passenden Kanäle und Inhalte bestimmen.
  • Wen wollen Sie erreichen? / Wen wollen Sie ansprechen? Die Zielgruppen-Frage ist in Zeiten zunehmender Differenzierung die schwerste und zugleich die wichtigste. Das „Gießkannen-Prinzip“ funktioniert nicht mehr und die Hoffnung „Alle“ zu erreichen, führt meist zu Enttäuschungen.
    Die Zielgruppe bestimmt nicht nur die Wahl der Kanäle/Plattformen, sondern auch die Art und Weise Ihrer Kommunikation.
  • Welche Themen/Inhalte, der sog. Content, sollen kommuniziert werden?
    Dabei hilft der kritische Selbstcheck (1): Kommunikation in Social Media ist dialogisch. Sind Sie dafür bereit? Haben Sie die Zeit dafür und wieviel? Wie wollen Sie mit kritischen Nachfragen und Reaktionen umgehen? Der kritische Selbstcheck (2): Wechseln Sie die Perspektive und fragen Sie sich, was und warum Menschen, die Sie und Ihr Thema nicht kennen, daran interessieren könnte? Bei der Fülle an Informationen und Produkten, die täglich auf uns alle off- wie online einprasseln ist es a) schwer durchzudringen und b) muss die Geschichte stimmen. Dass Sie von Ihrem Angebot überzeugt sind, ist schön, reicht aber nur bedingt, um andere anzustecken.

Als Social Media Managerin der beiden Hamburger Kirchenkreisen berate ich Sie gern und helfe Ihnen bei den ersten Schritten ins Social Web. Denn lange vor dem ersten Posting in Social Media heißt es „Hausaufgaben“ machen.