Wer macht es gut? Was gelingt? Was ist erfolgreich?

Fragen, die in Gesprächen immer wieder gestellt werden. Zunächst ist es gut, links und rechts, also über den eigenen Kirchturm z.B. in die Nachbargemeinde, auf Initiativen, Vereine oder auch den Bäcker um die Ecke in Ihrem Stadtteil zu schauen. Wie präsentieren sich diese online? Auch Wirtschaftsunternehmen und lokalen Medien sind einen interessiert-prüfenden Blick wert, um zu wissen in welchem Umfeld Sie unterwegs sind.

Lernen Sie Ihre digitale Nachbarschaft, ob nah oder fern, kennen! 

Das gilt genauso für die Social Media Aktivitäten, egal ob in einer Kirchengemeinde, Projektgruppe oder als (kirchliche) Einzelperson.

Beobachten Sie am Anfang vielleicht erst mal, ohne gleich selbst aktiv zu werden.

Notieren Sie, was Ihnen gefällt, nehmen Sie Anregungen auf, vielleicht lässt es sich zu einem späteren Zeitpunkt adaptieren. Vielleicht fallen Ihnen sogar schon Trends oder Muster auf. Jede Plattform und/oder Netzwerk hat seine Eigenheiten, nicht nur technisch, sondern auch wie dort kommuniziert wird.

Für den Einstieg und um zu schauen, wer bereits digital unterwegs ist, können Ihnen diese Übersichtsseiten kirchlicher Auftritte im Web weiterhelfen. Accounts und Profile entstehen und schließen, daher sind beide keine vollständige Auflistung, aber ein guter Startpunkt für Ihre eigene Recherche:

Wer folgt wem?

Wichtige Multiplikator*innen mit kirchlichem Bezug, interessante Accounts, lesenswerte Artikel und Kampagnen werden Ihnen über kurz oder lang immer wieder wiederbegegnen. Relevanz setzt sich durch! Auch hier ist eine „stille Phase“ beim Einstieg hilfreich. Sie merken schnell, genauso wie in der Kohlenstoffwelt: Viele sind über ein paar Ecken miteinander verbunden.

Wenn Sie die Wegen bis dahin abkürzen wollen, dann schauen Sie auf Blogs z.B. in die Blogroll (das ist eine Empfehlungsliste unter Blogger*innen, wie hier in der rechten Spalte), in die Followerlisten und Gefällt mir-Übersicht bei Facebook, wem der/die, die Ihnen zusagt und mit denen Sie bereits verbunden sind, wiederum gefällt bzw. folgt und nutzen Sie diese Vorrecherche ganz im Sinne: „Die User*innen lesen gern dies, vielleicht gefällt Ihnen auch das“. Der Schneeballeffekt ist nicht nur beim Teilen von Inhalten hilfreich.

Auch das Wer-kennt-Wen? funktioniert im Social Web exzellent!