Jana glaubt – aber glaubwürdig?

Jana glaubt Banner (c) GEP

#DiesejungenLeute erreichen. Diesen Wunsch haben viele Marken und die Kirche gleichermaßen. Doch anders als die großen Brands können wir keine It-Bags oder Kosmetika an die umworbenen Influencer (Meinungsmacher*nnen) schicken, die sie auf YouTube oder Instagram vor, z.T. über 3,5 Millionen Abonnent*innen in die Kamera halten.


Authentisch und scheinbar ungeschminkt, auch wenn das natürlich eine Illusion ist. Kaum ein „Haul“ (Auspacken einer Shoppingtüte) kommt ohne Skript oder Videoschnitt aus. Mit der 19-jährigen Jana Highholder versucht die EKD seit April 2018 junge Menschen zwischen 19-29 Jahren über das Format „Jana glaubt“ v.a. bei YouTube und Instagram zu erreichen. Über Glauben und Leben will sie mit den Fans reden. Das Echo ist eher verhalten, erste Medienverrisse gab es schon. Zu glatt, zu schön, zu gestellt. Vielleicht aber doch zu weit weg von der jugendlichen Lebenswelt oder nicht weit genug, wie das von echten YouTube-Stars wie Bibi, LeFloid & co..

Glaubwürdig im Netz sein. Das geht auch ohne Marketing-Agentur. Über das reden, was Jugendlichen – auch im Glauben – wichtig ist, können diese selbst am Besten. Warum also den Social Media-Account der Gemeinde, der Jugendarbeit bei Instagram nicht für ein Projekt in die Hände der Konfis, Teamer o.ä. geben („Take-Over“) und sie direkt erzählen lassen? Wer weiß, vielleicht entpuppt sich ja dort DER oder DIE next Kirchen-Influencer*in?

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